Schritt 1: das Granulat
Wird das flüssige Vorprodukt Styrol mit Wasser versetzt und gerührt, kommt der chemische Prozess der „Suspensionspolymerisation“ in Gang. Es formen sich Tröpfchen und schließlich kompaktes Granulat: Kunststoffperlen in einer Größe zwischen 0,3 und 2,5 Millimeter. Beigesetztes Pentan als Treibmittel macht das so entstandene Polystyrol-Granulat aufschäumbar. Unter reinem Wasserdampf expandiert es bis zum 50-fachen Volumen und bildet ein hocheffizientes Schaumstoffgranulat mit seinen zahllosen, inkludierten „Luftpolstern“. Alternativ lässt sich über den Weg der Extrusion (Aufschmelzung) auch gebrauchtes EPS wieder zu neuwertigem Granulat rezyklieren.